Farchant
Die Farchanter Flößer gingen mit Holz, Kalk, Gips und Vieh, aber auch mit Holzkohle auf monatelange Floßfahrten - sogar bis nach Ungarn.
Ab dem 18. Jahrhundert nahm das kleine Dorf durch die Flößerei einen wirtschaftlichen Aufschwung. Eine Begebenheit hierzu: Dem Farchanter Müller, der damals regelmäßig Gips und Schnittholz nach München lieferte, wurde eine Baumaßnahme des Müllers von Mühlhagen bei Murnau zum Verhängnis. Beim Werdenfelser Landrichter beklagte er sich 1829, unterstützt von der Garmischer Flößerzunft, über den offenbar unsachgemäßen Eingriff in die Wasserführung der Loisach.
Mehr über Farchant in unserem Buch "Entlang der Loisach. Von Biberwier bis Wolfratshausen: Ausflüge auf den Spuren der Flößer".