6. BCF-Flößerpokal 2015

25./26. Juli 2015

Über einen Flößerpokal freut sich die Mannschaft des DJK Taufkirchen (Jahrgang 2006).

Auch diesmal war das Isar-Loisach-Stadion an der Kräuterstraße voll in der Hand von fußballbegeisterten Kindern und ihren Familien. Denn die Jugendabteilung des BCF Wolfratshausen lud auf die sechs Plätze des Stadions rund 1000 Kinder aus 84 Mannschaften von der D-Jugend (Jahrgang 2003) bis zur G-Jugend (Jahrgang 2008) zum spannenden Turnier. Richard Ott, Turnierleiter und überhaupt der Initiator des Flößerpokals, kann zusammen mit seinen etwa 60 ehrenamtlichen Helfern und den Mitveranstaltern, der Betreibergesellschaft Isar-Loisach und dem Verein Flößerstraße rundum zufrieden sein. Bei besten Wetterverhältnissen erlebten die geschätzt insgesamt 1500 bis 2000 Zuschauer durchwegs eifrige, ehrgeizige junge Mannschaften und sahen manch talentierten Spieler kicken.

Ein dreiviertel Jahr hatte Ott das Turnier vorbereitet, damit die gesamte Organisation dann als Ergebnis wie am Schnürchen klappte. Ein anerkennendes Lob gab es dann auch während des Turniers von Bürgermeister Klaus Heilinglechner, der am Samstag vorbeischaute, denn die Stadt hatte den Wettkampf mit einem finanziellen Beitrag gerne unterstützt: "Das ist wirklich eine Supersache", schwärmte er, "und es ist besonders ein schönes Bild zu sehen, dass das Stadion einmal brechend voll ist." Und was Ott besonders freut, ist, dass alle Mannschaften - die weiteste Mannschaft war die von Otts Heimatort, dem SV Kondrau - gerne im nächsten Jahr zum Turnier wiederkommen wollen.

Das sollten auf jeden Fall die Mannschaften, die die speziellen Flößerpokale für ein Jahr bei sich im Vereinsheim aufstellen dürfen. Denn die erhielten sie nur, wenn sie nach dem "offiziellen" Turnier als eine der drei bestqualifizierten sich noch im anschließenden Dreier-Wettkampf, bestehend aus Baumstammbalancieren, Floßparcours und einem Flößerquiz, gemessen hatten. "Dabei erfahren die Kinder spielerisch einiges über die Flößerei", so Flößerstraßen-Vorsitzende Gabriele Rüth, deren Verein die Geschichte der Flößerei in Bayern erforscht und dasalte Handwerk der Flößerei lebendig erhalten will.

Das Turnier begann am Samstag mit der E2 Jugend (Jahrgang 2005). Die Sieger, der TSV 1860 (1. Platz), der FT Starnberg (2. Platz) und der TSV Schäftlarn (3. Platz), waren am Samstagmittag die ersten, die um einen der stattlichen Flößerwanderpokale kämpften. Es gewann beim flößerischen Dreierwettkampf der TSV Schäftlarn. Es folgte die E-Jugend (Jahrgang 2004), hier traten die drei bestplatzierten, der TSV Peißenberg (1. Platz), der 1860 Rosenheim (2. Platz) und der TSV Ottobrunn (3. Platz). Auch hier wurden die Karten neu gemischt, denn es kam ja nicht mehr auf fußballerisches Können an. Trotzdem erwiesen sich auch hier die Kinder des TSV Peißenberg als beste und gewannen auch den Wanderpokal. Das Turnier am Nachmittag gehörte den Mannschaften der D-Jugend (Jahrgang 2002/2003): Hier waren die ersten drei Plätze der FC Stern (1. Platz), der RW Birkenhof (2. Platz) und der SV Eurasburg (3. Platz). Auch hier blieben die Turniersieger Sieger und gewannen einen der begehrten Wanderpokale.

Am Sonntagvormittags waren die Jahrgänge 2006 (F1 Jugend) und 2007 (F2 Jugend) sowie am Nachmittag der Jahrgang 2008 (G-Jugend) an der Reihe. Bei der F1 Jugend waren die bestplatzierten des Fußballturniers der FC Eichenau (1. Platz), der FC Bayern (2. Platz) und der DJK Taufkirchen (3. Platz). Hier absolvierten die Kinder des DJK Taufkirchen den Dreierwettkampf am geschicktesten und erhielten den Sonderpokal. Beim Jahrgang 2007 (F2 Jugend) siegte beim Turnier der TSV Weilheim (1. Platz), es folgten die Kinder des TSV Hohenbrunn (2. Platz), Dritte wurden die Kids des VfR Garching. Den Wanderpokal heimtragen durfte der TSV Hohenbrunn. Die Jüngsten waren am Sonntagnachmittag an der Reihe: Der Jahrgang 2008 (G-Jugend). Hier war der SV Antdorf der beste und erspielte sich den 1. Platz, gefolgt vom VfR Garching (2. Platz) und dem TSV Wolfratshausen (3. Platz). Den Wanderpokal aus den Händen des Turnierleiters Richard Ott erhielt der SV Antdorf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit, einzelne Cookies zuzulassen oder sie zu deaktivieren, erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.