Unser Muttertagsfloß für Ukraine-Flüchtlinge 08.05.2022

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8. Mai 2022

Unser Muttertagsfloß für Ukraine-Flüchtlinge

Nicht jeden Tag bekommt man ein ganzes Floß, also eine Floßfahrt, „geschenkt“. Aber der Muttertag war so ein Tag. Na ja, nicht wir erhielten es, sondern eigentlich Flüchtlinge aus der Ukraine. Wir vom Verein Flößerstraße durften es für sie organisieren, um ihnen einen schönen Tag zu schenken.

Zu verdanken ist es der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern. Sie benötigten ihr zweites Floß, das sie bei unserem Mitglied Detlef Hermann geordert hatten, nicht mehr und gaben es zurück mit der Vorgabe, damit Ukraine-Flüchtlinge eine Isarfloßfahrt zu ermöglichen. Komplett mit allem Drum und Dran - eine großartige Geste! Nur sehr kurzfristig.

Doch da wir alle zusammenhalfen, klappte es. Ergebnis: rund 50 Zusagen! Das Floß startete an der Isarlände von Floßmeister Michael Angermeier. Der ließ es sich nicht nehmen, das Floß auch selbst zu steuern. Die Passagiere waren hauptsächlich Jugendliche, Frauen mit und ohne Kinder. Sogar die nötigen Schwimmwesten für etwaige Nichtschwimmer*innen waren parat: Sie lieh sich unsere Iris Chrzan, die auch sonst die Organisation übernommen hatte, von der Wasserwacht Wolfratshausen.

Einen ganzen Tag lang erlebten die ukrainischen Passagiere die Flößertradition auf der Isar, staunten über den gefährlichen Georgenstein, die Tierwelt, aber auch die Berge von angeschwemmtem Holz. Die Ukrainer*innen sangen und tanzten, ja sogar Lieder in ihrer Landessprache trugen sie vor und begleiteten sie mit der Gitarre der Band selbst. Höhepunkte – wie kann es anders sein – waren die Floßgassen, allen voran Europas größte Floßrutsche im Mühltal mit ihren 365 Metern. Egal, ob sie dabei nassgespritzt wurden, da wurde gejauchzt und gelacht, dass es eine wahre Freude war.

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